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03.05.2024

27.06.2019

Titan-Konversionsschichten auf Aluminium messen - ein erster Schritt in Richtung inline-Prozesskontrolle

Dr. Bernd Neumann , iLF Magdeburg GmbH

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Mit der Einführung Titanhaltiger Konversionssysteme zum Schutz von Aluminium vor Korrosion sind begleitend auch entsprechende chemische Analysenverfahren entwickelt worden, um eine wirksame Prozesskontrolle während der Produktion sicherzustellen.

Da in der industriellen Anwendung möglichst kostengünstige, einfache und schnelle Verfahren erwünscht sind, unterliegen apparativ und finanziell aufwendige Methoden besonderer Beobachtung.

Sind jedoch bereits Analysetechniken wie z.B. die Atomabsorptionsspektroskopie (AAS) oder die induktiv gekoppelte Plasma Spektroskopie (ICP) mit entsprechenden Geräten in einem Betrieb vorhanden, dann lassen sich diese natürlich auch für eine Analytik der Konversionsschichten einbinden.

Manche Hersteller von Konversionssystemen bieten ergänzend zu diesen ein passendes Analysenpaket an, das auf Chemikalien basiert, die im ersten Schritt die Konversionsschicht ablösen und im zweiten über eine Farbreaktion eine einfache, fotometrische Bestimmung des relevanten Elements - z.B. Titan oder Zirkon - ermöglichen. Geräteseitig ist dann ein Spektralfotometer erforderlich, welches für einfache Aufgabenstellungen relativ preiswert angeschafft werden kann.


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