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30.04.2024

13.12.2018

Gefahrstoffe aus sicherer Entfernung bestimmen

Deutsche Metrohm GmbH & Co. KG

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Die Polizei entdeckt ein geheimes Labor. Es gilt nun festzustellen, mit welchen Substanzen sie es hier zu tun hat: Handelt es sich um ein Drogenlabor? Oder werden hier womöglich Explosivstoffe hergestellt? Der Kontakt mit einer unbekannten Substanz kann in einem solchen Fall fatal sein. Die anwesenden Kräfte müssen die vorgefundenen Substanzen also aus sicherer Entfernung identifizieren. Geht das?

Auf gefährlichem Terrain

Polizei, Militär, Feuerwehr und Rettungsdienste kommen nicht selten in Situationen, in denen sie auf unbekannte Substanzen treffen: ein geheimes Labor, ein Leck in einem Tanklaster, der Fund eines unbekannten Pulvers. Eine schnelle Identifikation der Substanz ist essenziell, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Dabei muss der Kontakt mit der Substanz möglichst vermieden werden, denn unter diesen Umständen ist ein unbekannter Stoff potenziell immer ein Gefahrstoff.

Die Raman-Spektroskopie kann dieses Problem lösen: Ein Laserstrahl wird auf die zu bestimmende Substanz gerichtet. Das Licht interagiert mit der Substanz und wird dadurch auf einzigartige Weise verändert. Indem man das gestreute Licht analysiert, kann die Substanz deshalb eindeutig bestimmt werden. Das alles passiert in Sekundenschnelle. Was im Detail passiert, lesen Sie in diesem Artikel.


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