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11.05.2024

29.07.2011

Fresenius-Preis für Analytische Chemie 2011 geht an Professor Dr. Christian Huber

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Der Fresenius-Preis für Analytische Chemie, benannt nach dem Gründer des allseits bekannten Laboratoriums, wird am 6. September zum 24. Mal vergeben und zwar an Professor Dr. Christian Huber von der Universität Salzburg. Er erhält den Preis für die Entwicklung und Anwendung von Analysenmethoden für biologisch relevante Moleküle. Die Methoden dienen vor allem der Proteincharakterisierung und der klinischen Analyse. Im wissenschaftlichen und industriellen Bereich haben seine neuen Entwicklungen in der Flüssigchromatographie zur Hochleistungstrennung von Biopolymeren sehr große Beachtung erlangt. Gekoppelt mit hochauflösender Massenspektroskopie, hat Huber somit essentielle Beiträge zum Fortschritt in der Bioanalytik geliefert.

Huber hat sich nach seiner Promotion an der Universität Innsbruck und einem Postdoktorat in den USA im Jahr 1997 im Fach "Analytische Chemie" habilitiert. Nach einer Professur für Analytische Chemie und Radiochemie an der Universität Innsbruck folgte er 2002 einem Ruf an die Universität des Saarlandes. Seit 2008 hat er an der Universität Salzburg eine Professur für "Chemie der Biowissenschaften" inne und leitet dort die Abteilung für Chemie und Bioanalytik.

Quelle: Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)