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11.05.2024

25.06.2007

Journal Impact Factors der GDCh-Zeitschriften weiter gestiegen

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Die Journal Impact Factors für wissenschaftliche Zeitschriften für das Jahr 2006 wurden vor wenigen Tagen veröffentlicht. Der Impact Factor einer Zeitschrift ist ein Maß für deren Relevanz. Er gibt die durchschnittliche Anzahl von Zitaten an, die ein Artikel in einer Zeitschrift erhält. Konkret berechnet sich der Impact Factor aus der Gesamtanzahl der Zitate eines Jahres (aktuell des Jahres 2006) auf Beiträge einer Zeitschrift in den beiden vorangegangenen Jahre (2004 und 2005), geteilt durch die Gesamtanzahl der Beiträge dieser Zeitschrift in diesen beiden Jahren.

Die Zeitschriften der GDCh bzw. Zeitschriften an denen die GDCh beteiligt ist, verzeichnen bis auf wenige Ausnahmen auch in diesem Jahr einen z.T. deutlichen Anstieg der bereits auf hohem Niveau befindlichen Impact Factors gegenüber dem Vorjahr. Damit wird die Spitzenstellung unserer Zeitschriften im internationalen Wettbewerb eindrucksvoll belegt.

Ganz besonders auffällig ist der große Erfolg des Flaggschiffs unter den GDCh-Zeitschriften, der Angewandten Chemie. Deren Impact Factor erhöhte sich im vergangenen Jahr von 9,596 auf nunmehr 10,232. Mit diesem Rekordwert verteidigt die Angewandte Chemie souverän ihren Spitzenplatz im Vergleich zum Journal of the American Chemical Society (7,696) und zu Chemical Communications (4,521), deren Impact Factors sich nur unwesentlich verändert haben. Chemistry - A European Journal konnte den Impact Factor auf über 5 verbessern und steht nun bei 5,015, während die Impact Factors des European Journal of Organic Chemistry und des European Journal of Inorganic Chemistry auf neue Rekordwerte von 2,769 (+0,221) und 2,704 (+0,190) stiegen. Auch der Impact Factor von ChemBioChem ist so hoch wie nie zuvor und steht nun bei 4,100 (Vorjahr 3,474). Geringe Rückgänge mußten ChemPhysChem (3,449, Vorjahr 3,607) und Analytical and Bioanalytical Chemistry (2,591, Vorjahr 2,695) verzeichnen.

Quelle: Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)