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11.05.2024

17.07.2003

2x Gold, 1x Silber und 1x Bronze für deutsche Schüler bei der Chemie-Olympiade 2003

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Vier Schüler aus Deutschland reisten am 5. Juli zum Finale der 35. Chemie-Olympiade nach Athen. Nun stehen die Sieger fest: Zwei Goldmedaillen, eine Silber- und eine Bronzemedaille sind die erfolgreiche Bilanz der deutschen Mannschaft bei der 35. Internationalen Chemie-Olympiade in Athen. Henry Bittig aus Cottbus (Brandenburg) belegte Platz 18 (Gold), Richard Wendler aus Kramsdorf (Thüringen) kam auf Platz 22 (Gold), Vladislav Kulikov aus Hürth (Nordrhein-Westfalen) schaffte den 61. Platz (Silber) und Martin Dietterle aus Schönow (Brandenburg) erreichte den 113. Platz (Bronze). Insgesamt nahmen 232 Schüler aus 59 Nationen teil und stellten ihr Wissen in Theorie und Praxis unter Beweis.

Betreut wurden die deutschen Schüler von ihren Mentoren StD. Wolfgang Hampe, Klausdorf, und Dr. Wolfgang Bünder, Kiel. Beide befassen sich seit Jahren mit der Vorbereitung und Durchführung der Chemieolympiade. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) unterstützt die völkerverbindende Chemieolympiade und fördert diesen Wettbewerb.

Die theoretische Klausur in Athen bestand aus 35 Fragen aus den Bereichen Allgemeine Chemie, Anorganische Chemie, Organische Chemie und Physikalische Chemie. Die beste theoretische Klausur schrieb ein Schüler aus Weißrussland, der mit 96,43 Punkten auf Platz 1 kam. Die Plätze 2 und 3 belegten Schüler aus Indien (94,62 Punkte) und China (94,03 Punkte). In der praktischen Klausur waren zwei experimentelle Aufgaben zu lösen: die Synthese des Dipeptids N-Acetyl-L-phenylalanin-methylester und die Titration von Ascorbinsäure mit Kaliumjodat. Für die Klausuren hatten die Schüler jeweils fünf Stunden Zeit.

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Quelle: Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)