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19.05.2024

02.09.2008

Applikation: Voltammetrische Spurenbestimmung von Uran(VI) in Wässern

Kontakt , Deutsche Metrohm GmbH & Co. KG


Natürlich vorkommende Uranmineralien (z.B. Uranpecherz, Uranglimmer oder Carnotit) sind in kleinen Mengen in zahlreichen auf der Erde weit verbreiteten Gesteinen (z.B. Granit) enthalten. Durch Verwitterungsprozesse gelangt Uran in den Boden, ins Wasser und in die Luft. Der Eintrag von Uran in die Hydrosphäre erfolgt in Form löslicher Komplexe. Auch mineralische Phosphatdünger können Uran enthalten und sind deshalb eine mögliche Uran-Quelle. Überdies gelangt Uran auch durch andere menschliche Aktivitäten wie Kernwaffentests, Einsatz von Uranmunition sowie Herstellung und Aufbearbeitung von Brennstäben in die Natur.

Aufgrund seiner subchronischen Toxizität wird schon seit geraumer Zeit die Einführung eines Grenzwertes für Uran in Trink- und Mineralwässern gefordert. Neben seiner Radioaktivität ist das Schwermetall Uran hoch giftig und kann Nieren, Lungen und Knochenmark schädigen. Uran ist zudem teratogen, das heisst es kann bei Spermien und Eizellen Veränderungen hervorrufen, die zu Miss- und Fehlbildungen bei Embryonen führen können.

Um Uran im Spurenbereich exakt quantifizieren zu können, sind im Allgemeinen recht aufwendige und teure Analysenverfahren wie beispielsweise die induktiv gekoppelte Plasma-Massenspektrometrie (ICP-MS) erforderlich. Mit dem VA Computrace 797 von Metrohm hingegen, lässt sich gelöstes Uran in Form von U(VI) einfach und kostengünstig bis in den ppt-Bereich bestimmen.


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