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02.05.2024

04.11.2010

Feldflussfraktionierung - Ein universelles Trennprinzip zur Charakterisierung von Makromolekülen und Partikeln

Dr. Tino Otte , Dr. Thorsten Klein, Evelin Moldenhauer, Postnova Analytics GmbH

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Hochmolekulare Polymere, Biomoleküle oder Partikel in einem Bereich von wenigen Nanometern bis hin zu mehreren Mikrometern gewinnen in jüngster Zeit immer mehr an Bedeutung. Zahlreiche Anwendungen basieren auf den speziellen Eigenschaften dieser Materialien. Aus diesem Grund ist eine exakte Kenntnis der Molekulargewichte oder Teilchengrößen und ihrer Verteilung unabdingbar für die spätere Anwendung sowie für die Optimierung von Herstellungsprozessen oder in der Qualitätskontrolle. Bei Makromolekülen oder Biopolymeren ist zusätzlich die Kettenstruktur ein wichtiger Parameter, während bei Partikeln zum Beispiel die Form eine Rolle spielt.

Aus diesem Grund müssen die oftmals komplexen Probensysteme nach Parametern wie der Teilchengröße oder dem Molekulargewicht aufgetrennt und anschließend detektiert werden. Dabei ist eine schonende und vollständige Separation essentiell, da sonst auch mit den besten Detektoren komplett falsche Informationen über das Probensystem erhalten werden. Bisher war die Auftrennung von sehr großen oder stark adsorbierenden Materialien nur teilweise beispielsweise mit chromatographischen Techniken wie zum Beispiel GPC/SEC, HPLC oder mit Methoden wie der Ultrazentrifuge, der Löslichkeitsfraktionierung oder der optischen Auswertung (Mikroskopie) möglich.


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