Mechanochemie-Konferenz bei RETSCH

Vor wenigen Wochen empfing RETSCH, Anbieter von Mühlen und Siebmaschinen für die Probenvorbereitung und Partikelgrößenanalyse, eine Gruppe von Experten auf dem Gebiet der Mechanochemie. In der Unternehmenszentrale in Haan bei Düsseldorf trafen sich 17 internationale Wissenschaftler aus 12 verschiedenen Instituten und 7 Ländern, um technische Möglichkeiten und Anforderungen in der Mechanochemie zu diskutieren.

In der Mechanochemie geht es um die Erzeugung von chemischen Substanzen unter Einwirkung mechanischer Kräfte. Dabei werden keine Lösungsmittel eingesetzt, wie in der klassischen Chemie üblich. Hohe Effizienz sowie weniger Energieverbrauch und Umweltbelastung machen diese Technologie zu einem wichtigen Hoffnungsträger für eine Entwicklung hin zu einer grüneren Chemie.

Ziel der Konferenz war für das Unternehmen, die Anforderungen der Wissenschaftler an Schwingmühlen und Planeten-Kugelmühlen aufzunehmen, um die Geräte für dieses Einsatzgebiet weiter zu optimieren. Dazu zählen Themen wie Upscaling und Durchsatzoptionen, aber auch das Heizen und Kühlen während des mechanochemischen Prozesses in der Mühle.

Im Rahmen der Konferenz konnten die Mechanochemie-Experten in den Laboren der Ruhr-Universität Bochum, des Max-Planck-Instituts Mülheim sowie im RETSCH Applikationslabor praktische Vorführungen erleben. Für die Wissenschaftler aus aller Welt war diese Konferenz mit ihrer Mischung aus Theorie und Praxis eine Gelegenheit, sich in der Community über die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen auszutauschen. Für RETSCH bot die Tagung eine wertvolle Plattform, um wichtige Erkenntnisse für die weitere Optimierung der Kugelmühlen für dieses innovative Themenfeld zu gewinnen. Eine Fortsetzung der Mechanochemie-Konferenz im nächsten Jahr ist geplant.

Quelle: Retsch GmbH