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30.04.2024

29.09.2022

Lösungen für die Wasseraufbereitung im Labor

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Das Thema Wasseraufbereitung begegnet uns nicht nur im Alltag, wenn es darum geht, das Wasser durch einen Filter zu schicken, um Kalkablagerungen in Kaffeemaschine und Wasserkocher zu verhindern. Die weitaus wichtigere Bedeutung kommt dem Thema Laborbereich & Laboranalytik zu.

Darunter fallen die Probenvorbereitung für analytische Verfahren, das Ansetzen von Medien wie zum Beispiel für die Zellkultur, aber auch Prozesse wie der Betrieb von Laborspülern, Autoklaven, Dampfsterilisatoren oder Elektrolyseuren. Je nach Anwendungsgebiet werden auch die Anforderungen an das Wasser unterschiedlich ausgelegt. Systeme der Firma membraPure GmbH bieten für jeden Applikationsbereich das passende Wasseraufreinigungssystem.

Während bei den Reinigungsprozessen die härtebildenden Stoffe entfernt werden, um später Kalkablagerungen und Kontaminationen zu vermeiden, müssen für die Analytik jegliche störende Komponenten, wie anorganische und organische Verbindungen, entfernt werden. Bei den anorganischen Verbindungen handelt es sich vorrangig um Salze, welche mengenmäßig am stärksten im Wasser vertreten sind. Dazu gehören die härtebildenden Ionen wie Calcium oder Magnesium, aber auch sonstige Kationen und Anionen wie Natrium, Chlorid, Sulfat, Nitrat oder Silikat, welches das Anion der Kieselsäure ist.

Zu den organischen Verbindungen gehören biologische Abbauprodukte, welche tierischen, pflanzlichen aber auch menschlichen Ursprung haben können. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Entfernung von im Wasser enthaltenen Partikeln oder sonstigen kolloidal vorhandenen Bestandteilen sowie Mikroorganismen. Dazu werden unterschiedliche Reinigungsprozesse eingesetzt, die je nach Auswahl und Kombination unterschiedliche Reinheitsstufen des Produktwassers realisieren.

Bei dem Einsatz von Reinstwasser in der Zellbiologie oder Molekularbiologie muss das Wasser zusätzlich frei von Enzymen wie RNAsen, DNAsen und biologischen Stoffwechselprodukten, den so genannten Endotoxinen, sein.

Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Auswahl eines Wasseraufreinigungssystems ist auch die Qualität des Eingangswassers, also das Wasser, welches kundenseitig zur Verfügung gestellt wird. Dabei macht es einen Unterschied, ob Trinkwasser verwendet wird, oder bereits enthärtetes Wasser zur Verfügung steht. In letzterem Fall wurde bereits der erste Aufreinigungsschritt kundenseitig durchgeführt und kann innerhalb der Wasseraufreinigungsanlage entfallen.

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Quelle: membraPure GmbH


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