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20.05.2024

10.06.2016

Online-Nachweis von Mikroplastik in Trinkwasser mit Hilfe der Ramanspektroskopie

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Das auf drei Jahre ausgelegte BMBF Verbundprojekt "OPTIMUS", hat zum Ziel, einen Online-Nachweis von Mikroplastik und anderen Kontaminanten in strömendem Trinkwasser zu verwirklichen und diese damit zu identifizieren und analysieren. Der Verbund besteht dabei aus Unternehmen des Laserbaus und der Umwelttechnik, besorgten Trinkwasserverarbeitern, und von universitärer Seite aus dem Hannoverschen Zentrum für optische Technologien (HOT).

Das HOT beteiligt sich insbesondere mit seiner Kompetenz in angewandter Ramanspektroskopie. So werden nicht nur die Nachweisgrenzen der verschiedenen Kunststoffe in Abhängigkeit von Materialbeschaffenheit, Fließgeschwindigkeit und Verwirbelung am HOT bestimmt, sondern auch die Auswirkungen der Verweildauer kontaminierten Plastiks im Wasser mit Blick auf veränderte Nachweisgrenzen und Messparameter untersucht. Wie beeinflussen bspw. Farbstoffe die Nachweisbarkeit der verschiedenen Plastiksorten, und welche Auswirkungen hat Bakterienbewuchs? Diese und andere Fragen wird das HOT im Laufe des Projekts mit Hilfe von Durchfluss-Ramanspektroskopie, konfokaler Ramanmikroskopie und Resonanz-Ramanspektroskopie zu beantworten suchen.

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Quelle: Hannoversches Zentrum für optische Technologien (HOT)