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04.05.2024

21.03.2013

Merkblatt zu Eignungsprüfungen in der Prä- und Postanalytik

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Die chemische Routine-Analytik beinhaltet im Allgemeinen mehrere Schritte, z.B. Auswahl des Verfahrens, Probennahme, Probenvorbereitung, Messung, Berechnung des Ergebnisses, Abschätzung der Unsicherheit und Bericht an den Kunden. Aufgrund dieser Ergebnisse werden wichtige Entscheidungen und Maßnahmen getroffen. Die Schritte vor und nach der Messung werden oft "Prä- und Postanalytik" genannt. Viele Unsicherheitsquellen sind mit diesen Arbeitsschritten verbunden, wovon einige die Qualität der Ergebnisse insgesamt beeinträchtigen können.

Eignungsprüfungen (EP) und Systeme zur externen Qualitätssicherung (EQS) sind effektive Mittel zur Beurteilung der Qualität von Routineanalysen. Wenn jedoch spezifische Verfahren entweder vor oder nach der Messung zwar auf Routineproben, aber nicht auf Eignungsprüfungsproben angewandt werden, dann spiegelt das Ergebnis nur die Qualität eines Teils des Messprozesses wider.

Prä- und postanalytische Eignungsprüfungen werden in der Labormedizin bereits vielfach genutzt. Die für die Akkreditierung maßgebliche Norm ISO 15189 betont, dass mittels externer Qualitätsbewertungsprogramme "das gesamte Untersuchungsverfahren einschließlich der prä- und postanalytischen Maßnahmen überprüft" werden soll.

Die Beispiele auf diesem Merkblatt veranschaulichen das Potential und die Bedeutung prä- und postanalytischer Eignungsprüfungen. Sie sind als Anregung für die Ausrichter gedacht, ihre externen Qualitätskontrollaktivitäten weiter zu entwickeln.

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Quelle: EURACHEM