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15.05.2024

16.06.2010

Analytik Jena und SIRS-Lab kooperieren im Bereich der Sepsis-Diagnostik

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Die Analytik Jena AG und die ebenfalls in Jena ansässige SIRS-Lab GmbH arbeiten künftig verstärkt auf dem Gebiet der molekularen Sepsis-Diagnostik zusammen. Im Rahmen der Kooperation liefert die Analytik Jena-Tochter AJ Innuscreen GmbH eine Plattform zur automatisierten Isolierung von Nukleinsäuren mit den dazugehörigen Rea-genziensystemen im Wert von fast einer halben Mio. EUR an den Partner.

"Im Bereich der Sepsis-Diagnostik spielt die Schnelligkeit bei der Erkennung von Infektionen und dem Nachweis von pathogenen Erregern eine zentrale Rolle. Die Zusammenarbeit der Analytik Jena mit SIRS-Lab birgt viel Potenzial für diesen anspruchsvollen Diagnostik-Bereich", sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG.

SIRS-Lab ist ein Jenaer Biotechnologie-Unternehmen, das Testsysteme im Bereich der molekularen Diagnostik von lebensbedrohlichen Infektionen entwickelt und produziert. SIRS-Lab ist Mitglied der Deutschen Sepsis Ge-sellschaft e.V. und arbeitet mit vielen international anerkannten Partnern zusammen. Ein wichtiger Partner dabei ist die Uniklinik der Friedrich-Schiller-Universität Jena, die erst im Januar 2010 durch eine internationale Fachjury für den Aufbau eines Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrums für Sepsis und deren Folgeerkrankungen grünes Licht erhalten hat. Die Ermöglichung von schneller und gezielter Antibiotika-Therapie bei Sepsis ist der Hauptfokus der Entwicklung.

"Die Analytik Jena liefert uns spezielle, auf unsere Entwicklungen zugeschnittene Reagenzien und Instrumente für eine komplett automatisierte Extraktion von DNA in Vollblutproben. Die aktuell laufenden klinischen Studien zur Validierung des Tests sollen die Voraussetzungen schaffen, zügig in die Vermarktung unserer Sepsis-Diagnostik einzusteigen", sagte Barbara Staehelin, Geschäftsführerin der SIRS-Lab GmbH.

Quelle: Analytik Jena GmbH+Co. KG