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20.05.2024

16.02.2009

Hohe Gehalte an Trikresylphosphat in Flugzeugkabinen gemessen

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Nach einer Studie, die kürzlich im Fernsehmagazin "plusminus" veröffentlicht worden ist, können in Linienflugzeugen signifikante Belastung an Trikresylphosphat (TCP) auftreten. TCP ist bekannt als Nervengift, das Herzrasen, Kurzatmigkeit, Glieder-und Muskelschmerzen hervorrufen kann.

Ausgehend von Untersuchungen der FAA in den USA steht die Verbindung im Verdacht über die Triebwerksöle in die Flugzeuge eingetragen zu werden. Da die Kabinenluft in Verkehrsflugzeugen in der Regel nicht gefiltert wird, können bei Störfällen die Verbrennungsrückstände der Triebwerksöle über die Klimaanlage in die Kabinenluft gelangen und dort eingeatmet werden. Das Ausmaß und die gesundheitlichen Folgen für die Besatzung und die Passagiere durch eine Kontamination mit Trikresylphosphat (TCP) sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend erforscht. SGS INSTITUT FRESENIUS ist mit seinem Spezialistenteam aus dem Bereich AIR an weiterführenden Untersuchungen beteiligt.

"Mit Hilfe von Wischproben und Innenraumuntersuchungen versuchen wir die tatsächliche Verteilung von TCP in den Kabinen genauer zu identifizieren," wie Josef Spark, Leiter der Arbeitsplatzmessstelle bei SGS INSTITUT FRESENIUS erklärte. Die genommenen Proben werden anschließend im Speziallabor der SGS Institut Fresenius auf die Gehalte an TCP untersucht und die Ergebnisse durch das Expertenteam begutachtet.

SGS INSTITUT FRESENIUS bietet weitere Informationen zu Arbeitsplatzmessungen und Beratung zum Themenkreis TCP an.

Quelle: SGS INSTITUT FRESENIUS GmbH