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11.05.2024

07.04.2008

analytica 2008 mit positivem Fazit

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Die 21. Ausgabe der internationalen Fachmesse hat die Erwartungen mehr als übertroffen und endet mit Bestwerten hinsichtlich Internationalität bei Ausstellern und Besuchern seit ihrem 40-jährigen Bestehen. Von den 1.032 ausstellenden Unternehmen aus 34 Ländern (vgl. analytica 2006: 847 Aussteller aus 32 Ländern) kamen 36 Prozent aus dem Ausland. Bei den ca. 32.500 Besuchern aus 111 Ländern (vgl. analytica 2006: 27.190 Besucher aus 94 Ländern) erreichte der Auslandsanteil rund 33 Prozent.

"In absoluten Zahlen hatten wir über 80 internationale Aussteller mehr als 2006 und konnten rund 11.000 Fachbesucher aus dem Ausland in München begrüßen. Das sind etwa 4.250 mehr als 2006 ", bilanziert Hans-Joachim Heusler, Geschäftsführer der Messe München GmbH. "Diese deutliche Internationalisierung bestätigt die analytica als größte Messe der Welt für Analytik, Labortechnik und Biotechnologie und als die internationale Leitmesse."

Das positive Messeergebnis honorierten Aussteller wie Besucher: Die von dem unabhängigen Forschungsinstitut tns infratest erhobenen Daten zur Aussteller- und Besucherzufriedenheit erreichten ihren historischen Höchststand.

Aufgrund der guten wirtschaftlichen Situation befindet sich die Branche im Aufwärtstrend. Dies spiegelte sich in der Stimmung der Besucher wider: Die Aussteller registrierten eine deutlich gestiegene Kaufabsicht - nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch bei der öffentlichen Hand - und meldeten viele Leads sowie eine enorm hohe Qualität der Kundenkontakte: "Wir konnten wesentlich mehr Kontakte generieren als vor zwei Jahren. Auch spüren wir, dass die Investitionsbereitschaft massiv zugenommen hat und rechnen daher mit einem Nachmessegeschäft in gut sechsstelliger Höhe" betont Thomas Brunner, Geschäftsführer der BioTek Instruments GmbH.

Besucherzahlen bestätigen spürbaren Aufwärtstrend der Branche

Die ca. 32.500 Besucher aus 111 Ländern belegen den Aufwärtstrend der Branche. Der Gesamtzuwachs lag bei knapp 20 Prozent gegenüber der Vorveranstaltung. Bei den ausländischen Besuchern konnte die analytica im Vergleich zur Vorveranstaltung sogar um über 60 Prozent zulegen. Neben den traditionell stark vertretenen Ländern wie Österreich und der Schweiz, zählten Großbritannien und Nordirland, Italien, Frankreich, die Niederlande sowie die USA, die Tschechische Republik und Spanien zu den besucherstärksten Nationen. Die größten Zuwachsraten verzeichneten insbesondere mittel- und osteuropäische Länder wie Rumänien, die Russische Föderation sowie Serbien.

Jürgen Semmler, Geschäftsführer von Shimadzu Deutschland GmbH äußerte sich begeistert über die analytica: "Die Messe ist sehr gut gelaufen. Wir haben im Vorfeld viel dafür getan, Kunden auch aus dem norddeutschen Raum nach München zu holen - und das mit Erfolg." Auch international seien alle wichtigen Geschäftspartner - sowohl aus dem europäischen Geschäftsnetz als auch aus den USA und Osteuropa - vor Ort gewesen, so Semmler. "Insgesamt hat der Besucherandrang am Donnerstag unsere Kapazitätsgrenze teilweise überschritten."

analytica Conference: Einzigartige Leistungsschau der modernen Analytik

Einen regelrechten Besucheransturm konnte die analytica Conference verzeichnen. Die Räume der wissenschaftlichen Konferenz, die in direkter Nähe zu den Messehallen stattfand, waren zeitweise sogar überfüllt. Die hochkarätigen Vorträge - organisiert von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) und der Deutschen Vereinten Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL) - spannten gekonnt den Bogen zur Ausstellung und damit zwischen Wissenschaft und Industrie. Im Rahmen der analytica Conference mit vier parallelen Vortragsreihen und 24 Einzelsymposien fanden insgesamt 121 Vorträge statt und wurden 65 Poster veröffentlicht. Dabei kam jeder zweite Referent aus dem europäischen Ausland, aus Kanada oder den USA. Auch die Einbindung weltweiter wissenschaftlicher Gesellschaften wie der EuCheMs (European Association of Chemical and Molecular Sciences) trug hier der Globalität der Messe Rechnung. "Die analytica Conference war ein voller Erfolg: Die Themen haben Besucher wie Aussteller angesprochen. Als Sprecher zu den einzelnen Sessions konnten wir die weltweit führenden Fachleute in ihren Disziplinen, wie zum Beispiel Proteomics, gewinnen. Die Konferenzräume waren mit ca. 1.500 Zuhörern übervoll", so Manfred Braun, Leiter der Geschäftsstelle der GBM (Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie).

Quelle: Messe München GmbH