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19.05.2024

18.01.2007

Wie Teeblätter Blutanalysen vereinfachen können

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Rote Blutkörperchen lassen sich vom flüssigen Blutplasma trennen wie Teeblätter aus einer verwirbelten Flüssigkeit - die festen Bestandteile sammeln sich am Boden eines Gefäßes, während das Plasma in einer reinen Flüssigkeitsschicht darüber zurückbleibt. Australische Forscher um Leslie Yeo nutzten dafür einen physikalischen Mechanismus, den Albert Einstein schon im Jahr 1926 erklärte: Nach dem Rühren eines frisch aufgebrühten Teegetränks bewegen sich die Teeblätter in einer spiralförmigen Bewegung zum Tassenboden. Das Trennverfahren sei preiswerter und schneller als gängige Labormethoden und lasse sich in einem tragbaren Analysegerät verwenden, berichtet Yeo. Dort könnte die Technik Proben für die Blutanalyse und Diagnose in die Bestandteile trennen, schreiben die Forscher.

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Quelle: wissenschaft.de