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13.05.2024

07.01.2004

Umsatz- und Ergebnisverbesserung im Geschäftsjahr 2002/2003

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Analytik Jena hat mit einem EBIT von 0,983 Mio. EUR (VJ -1,697 Mio. EUR) den Sprung zurück in die Gewinnzone geschafft. Damit landet das Unternehmen ziemlich genau am oberen Ende seiner Prognosen. Das Unternehmen bestätigt damit den eingeschlagenen Kurs, bestehend aus einem Paket von Kostensenkungsmaßnahmen unter Beibehaltung des dynamischen Umsatzwachstums der letzten Jahre. Mit einer Umsatzsteigerung von über 31,4 Prozent auf 84,467 Mio. EUR (VJ 64,281 Mio. EUR) ist es AJ gelungen, die Umsatzziele sogar noch zu übertreffen.

Die Erfolge sind maßgeblich auf das erstarkte Auslandsgeschäft und die konzernweiten Kostenoptimierungen zurückzuführen. So entwickelte sich die Exportquote im Jahresverlauf von 29 Prozent auf fast 60 Prozent und spiegelt damit die strategischen Anstrengungen zum Aufbau des Auslandsgeschäftes wider. Der Erfolg im Auslandsgeschäft konnte das stagnierende Inlandsgeschäft teilweise kompensieren. Während die Umsätze in Deutschland um 23 Prozent auf 35,047 Mio. EUR (VJ 45,506 Mio. EUR) zurückgingen, gelang es die Auslandserlöse um 163 Prozent auf 49,420 Mio. EUR (VJ 18,775 Mio. EUR) auszubauen. Hauptverantwortlich für diese Substitution zeichnet sich die Business Unit project solutions, in der die AJZ Engineering im Berichtszeitraum 57,208 Mio. EUR Umsatz (VJ 34,316 Mio. EUR) realisieren konnte. Der Gerätebereich analytical solutions bekam die allgemeine Marktenwicklung, den schwachen Dollar und den starken Preisdruck deutlicher zu spüren. So musste Analytik Jena hier, trotz erfolgreicher Steigerung der Gerätestückzahlen, einen Umsatzverlust von 12 Prozent auf 18,269 Mio. EUR hinnehmen (VJ 20,752 Mio. EUR). Die Umsätze in den übrigen Business Units bioanalytical solutions mit 4,555 Mio. EUR (VJ 4,688 Mio. EUR) und optical solutions mit 4,435 Mio. EUR (VJ 4,525 Mio. EUR) blieben auf einem stabilen Niveau.

Die positive Entwicklung des Gesamtergebnisses ist insbesondere Resultat effektiver Kostensenkungen in nahezu allen Bereichen. Die Vertriebskostenquote konnte, gemessen am Umsatz, trotz der Exportsteigerungen auf 14,1 Prozent (VJ 14,5 Prozent) gesenkt, Verwaltungsaufwendungen um 18,7 Prozent gedrosselt werden. Das Ergebnis je Aktie konnte erfolgreich auf 0,10 EUR gesteigert werden (VJ rund -0,70 EUR).

Quelle: Analytik Jena GmbH+Co. KG