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30.05.2024


Thema: Natriumthiosulfat in Sulfid-Lauge

Autor(in): Matthias Potthoff am 22. September 2004 um 14:53:14

on 22. September 2004 um 14:53:14

Ich möchte in einer Sulfidlauge (Na2S und NaHS) Natriumthiosulfat quantitativ bestimmen. Die Lösung enthält weiterhin Natriumcarbonat und Natriumsulfit.

Aktuell verwende ich eine Methode bei der zunächst die Sulfide mit einem Zinksalz aus der Probe entfernt werden. Die Probe wird anschließend filtriert. Die Bestimmung von Natriumthiosulfat erfolgt durch iodometrische Titration gegen Stärke, wobei das enthaltene Natriumsulfit vor der Titration durch Zugabe von Formaldehyd "entfernt" wird.
(Basierend auf der Standardmethode "SCAN-N3:63")

Aus verschiedenen Gründen möchte ich gerne die Methode ändern. Kennt jemand eine andere Analysenmethode (am besten volumetrisch oder potentiometrisch)?

Folgendes hatte ich bereits selbst probiert, wobei ich jedoch streuende Einzelwerte und Minderbefunde erhielt:
Die Sulfidlauge wird mit Schwefelsäure angesäuert (Zerstzung der Sulfide zu H2S). Der entstehende Schwefelwasserstoff und das Na-sulfit werden durch Sieden entfernt. Die Lösung wird nach dem Abkühlen iodometrisch titriert.