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01.06.2024

18.08.2016

Einfache Methodenentwicklung für die SFC - Robuste, zuverlässige Alternative zur konventionellen LC

Brigitte Bollig , Gesa J. Schad, Shimadzu Europa GmbH


Bereits im späten 18. Jahrhundert wurde entdeckt, dass schwere nicht-flüchtige orga-nische Substanzen sich in manchen anorganischen Gasen lösen, und zwar wenn die Gase oberhalb ihres kritischen Punktes, also in superkritischem Zustand vorliegen. 1957 gab es dann die ersten Ideen, diese Gase als mobile Phase in der Chromatographie einzu-setzen. In den frühen 90er Jahren zeigte sich, dass durch Zugabe von polaren Lösungsmitteln eine Kontrolle der Retentionszeiten erreicht werden konnte. Somit war die moderne Superkritische Flüssigkeits-Chromatographie (SFC) geboren.

In der überkritischen Flüssigkeits-Chromatographie (SFC) wird sogenanntes "überkritisches" Kohlenstoffdioxid als mobile Phase verwendet. Überkritisches CO2 beschreibt einen fluiden Zustand von Kohlenstoffdioxid, wobei es über seiner kritischen Temperatur von 31,1°C und über dem kritischen Druck von 73,8 bar gehalten werden muss. In diesem überkritischen Zustand wird die Dichte des Mediums stark von Änderungen der Temperatur und des Drucks beeinflusst und seine physikalischen und thermischen Eigenschaften liegen zwischen denen der Gas und der Flüssigphase. Kompressibilität und Diffusionskoeffizient des überkritischen Lösungsmittels sind höher, während die Viskosität gegenüber der reinen Flüssigkeit verringert ist.


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