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17.05.2024

09.01.2007

Alginate, Chitosane und Xanthane - Charakterisierung von Nahrungsmittel-Zusatzstoffen und -Hilfsstoffen mit der GPC/SEC mit Dreifachdetektion

Dr. Gerhard Heinzmann , Dr. Bernd Tartsch, Viscotek GmbH

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"Moderne" Nahrungsmittel enthalten oft eine Vielzahl an Zusatzstoffen die bestimmte Eigenschaften wie z.B. die Gelierung oder die Haltbarkeit optimieren sollen. Viele dieser Zusatzstoffe werden aus natürlichen Quellen gewonnen. So werden z. B. Alginate aus Braunalgen gewonnen und Chitosane aus den Schalen von Meerestieren. Xanthane werden mit Hilfe von Mikroorganismen aus Zucker gewonnen.

Alginate und Xanthane sind Nahrungsmittel-Zusatzstoffe die den Nahrungsmitteln schon bei deren Herstellung beigemischt werden, Chitosan hingegen ist ein Hilfsstoff der getrennt von der Nahrung eingenommen wird um die Fettmenge die vom Körper aufgenommen wird zu reduzieren und somit eine Gewichtsreduzierung zu erreichen.

Immer wieder geraten einige dieser Nahrungsmittel-Zusatzstoffe und -Hilfsstoffe in den Verdacht einer gesundheitsschädlichen Wirkung. Oft kann der gesundheitsschädliche Effekt aber auf bestimmte, z.B. niedermolekulare Anteile der Substanzen eingeschränkt werden. Dann ist es sehr wichtig dass mit einer geeigneten Analysentechnik sichergestellt wird dass diese schädlichen Anteile nicht vorhanden sind oder vor der Beimischung zum Nahrungsmittel entfernt wurden.

Mit der Methode der GPC/SEC mit Dreifachdetektion können Nahrungsmittel-Zusatzstoffe und -Hilfsstoffe umfassend charakterisiert werden wobei aufgrund der Größe der Moleküle vor allem dem Kleinwinkel-Lichtstreudetektor eine zentrale Rolle in der Analyse zukommt.


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