Ein saubere Umwelt ist ein Menschenrecht!

: Umweltschutz (Quelle: Pixabay [CCO])

Den heutigen Beitrag möchte ich mit einem Zitat des Dalai Lama einleiten, der sagte:

Eine saubere Umwelt ist ein Menschenrecht.
Dalai Lama (*1935)

2022 stimmte die UN-Vollversammlung ab und erkannte tatsächlich das Recht auf eine "saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt" als ein Menschenrecht an. Jeder Mensch hat das Recht in einer sicheren, sauberen, gesunden und nachhaltigen Umwelt zu leben, denn eine saubere Umwelt ist grundlegend für die Wahrung menschlicher Würde, Gleichheit und Freiheit. 161 Staaten stimmten für diese Resolution, acht UN-Mitglieder enthielten sich. In der Resolution werden Staaten, internationale Organisationen und Wirtschaftsunternehmen aufgefordert, ihre Anstrengungen zu verstärken, um eine gesunde Umwelt für alle zu gewährleisten.

Nun ich finde, dass man dieses Menschenrecht an keinem anderen Tag größer veranstalten und vor allem umsetzen könnte, als am "Weltumwelttag", der am 5. Juni begangen wird. Am 5. Juni 1972, dem Eröffnungstag des ersten Weltumweltgipfels in Stockholm, wurde er offiziell vom United Nations Environment Programme (UNEP) ausgerufen. Seitdem beteiligen sich weltweit rund 150 Staaten an diesem World Environment Day - jedes Jahr unter einem anderen Leitgedanken. 2023 steht er in Deutschland unter dem Motto "Natur stärken - Klima schützen" - international unter dem Leitgedanken "Beat Plastic Pollution". In diesem Jahr wurde dieser wichtige Tag von der Elfenbeinküste in Partnerschaft mit den Niederlanden ausgerichtet.

Der Tag der Umwelt dient dazu, die Menschen zu ermutigen, dass jeder einzelne etwas für unseren Planeten tun kann. Er soll aufzeigen und verdeutlichen, wie wichtig es ist, achtsam und nachhaltig mit unserer Umwelt umzugehen, denn nur so können wir sie noch lange erhalten. Dieser Aktionstag soll aber auch das Bewusstsein dafür stärken, dass es vor allem der Mensch selbst ist, der die Vielfalt und Stabilität der Umwelt bedroht.

Die Auswirkungen des Klimawandels, die nicht nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen, die Verschmutzung von Luft, Boden und Wasser und der daraus resultierende Verlust an biologischer Vielfalt beeinträchtigen eine intakte Umwelt. Das sehen wir daran, dass dieses Jahr der Erdüberlastungstag so früh wie noch nie zuvor gefallen ist. Der Earth Overshoot Day fiel auf den 04. Mai. Das bedeutet, dass Deutschland bereits am 04. Mai 2023 alle seine verfügbaren natürlichen Ressourcen, die die Natur innerhalb eines Jahres erneuern könnte, für das gesamte Jahr 2023 verbraucht hatte. Der globale Overshoot Day wird auf den 02. August fallen, ebenfalls das früheste Datum seit Beginn des globalen Overshoots in den 1970ern.

Doch was kann ich als Einzelne tun, um zum Umweltschutz beizutragen? Welche Maßnahmen sind sinnvoll und welches Verhalten kann ich als Mutter meinem Sohn mitgeben, damit er in einer beständigen, gesunden Umwelt aufwachsen kann? So habe ich mir ein paar Gedanken gemacht und mir fest vorgenommen, die folgenden Dinge in meinen Alltag zu integrieren. Denn es sind, denke ich, vor allem die kleinen Dinge im Alltag, die langfristig unsere Gewohnheiten ändern können, auch wenn der Anfang immer schwer ist:

Wasser sparen und einfach mal den Hahn abdrehen
Weniger, aber vor allem richtig heizen
Regionale Produkte einkaufen
Weniger einkaufen und somit weniger wegwerfen
Häufiger das Fahrrad nutzen oder auch die eigenen Füße
Geräte über Nacht oder bei Nichtnutzung ausschalten
Plastikkonsum nicht nur einschränken, sondern ganz einstellen

Das sind einige meiner Gedanken, die man relativ einfach im Alltag umsetzen kann. Ein Bereich, den ich hier nicht angesprochen, der aber nicht minder wichtig ist, ist das Thema Nachhaltigkeit im Internet. Hierzu empfehle ich Ihnen die Expertise meines Kollegen Torsten Beyer, der mit seinem gerade erschienenen Buch zum Thema "Nachhaltige Webseiten" einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leistet.

» Link zum Buch "Nachhaltige Websites"

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