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20.05.2024

27.04.2023

Lesen ist gesund!

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Welttag des Buches
Lesen ist gesund (Pixabay [CCO])
Wenn man sich das Jahr so anschaut, dann fällt auf, dass es eine ganze Bandbreite an Welt-, Aktions- und Gedenktage gibt, darunter auch einige sehr kuriose wie zum Beispiel der "Internationale Tag der Jogginghose" (21. Januar), der "Tag des Aufschnitts" (3. März), der "Weltfischbrötchentag" (2. Mai) oder der "Tag des Ufos" (24. Juni) - um einige zu nennen.

Doch unter ihnen gibt es auch welche, die sehr viel Sinn machen, wie der Internationale Welttag des Buches, der seit 1995 jedes Jahr am 23. April gefeiert wird. Die UNESCO wählte dieses Datum, da es der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes ist - zwei der bedeutendsten Autoren der Weltliteratur.

Mit diesem Tag macht die UNESCO auf die Bedeutung von Büchern, vom Lesen und der Kultur des geschriebenen Wortes aufmerksam und weist darauf hin, wie wichtig Bücher für die Verbreitung von Wissen sind.

Wenn wir lesen, tauchen wir in neue Welten ein. Bücher beflügeln unsere Fantasie und unterhalten uns. Lesen bringt uns zum Lachen und rührt manchmal auch zu Tränen, es zaubert Bilder vor unser inneres Auge und manche Bücher fesseln uns sogar dermaßen, dass wir sie kaum aus der Hand legen können. Das Zitat des deutschen Philosophen und Aphoristikers Carl Peter Fröhling beschreibt dies besonders zutreffend:

Ein Leben ohne Bücher ist wie eine Kindheit ohne Märchen, ist wie eine Jugend ohne Liebe, ist wie ein Alter ohne Frieden.
Carl Peter Fröhling (*1933)

Bücher und Lesen sind aber nicht nur ein Symbol für Wissen. Studien belegen, dass Lesen die Strukturen in unserem Gehirn sogar verändern kann und soll außerdem eine vorbeugende Wirkung in Hinblick auf Altersdemenz haben. Wer sein Leben lang geistig aktiv war, schützt sein Gehirn vor dem frühen Abbau. Die Begründung dahinter ist einfach: Unser Gehirn ist ein Muskel und der muss trainiert werden, damit er nicht verkümmert. Kurz gesagt: Lesen macht nicht nur klüger, sondern auch gesünder! Daher würde ich sagen: Man kann gar nicht früh genug mit dem Lesen anfangen.

Ich sehe das besonders bei meinem eigenen Sohn, der mit seinen 4 Jahren schon ein besonderes Interesse an Büchern und Lesen zeigt, was vermutlich durch den frühen Kontakt mit Büchern und das allabendliche Vorlesen entstanden ist. Tatsächlich geht er jeden Tag mit einem Buch in den Kindergarten. Auch die Erzieher im Kindergarten sind erstaunt darüber, dass er unter den fast 120 Kindern des Kindergartens das einzige Kind ist, der jeden Tag aus freiem Willen mit einem Buch in den Kindergarten kommt.

Gerade in Zeiten von Fernseher, Smartphone, Tablet, sozialen Medien und Videospielen ist es wichtig, das Interesse der Kinder für Bücher so zu wecken, dass sie selbst dazu greifen. Genau aus diesem Grund werden zum Welttag des Buches Aktionen wie Buchgeschenke für 1 Million Kinder, Lese-Abenteuer oder Buchgeschenke per Post gestartet, um die Freude am Lesen und an Büchern zu wecken.

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