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20.05.2024

30.03.2016

Internationale Open Access-Initiative unterzeichnet

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Die Leibniz-Gemeinschaft setzt ihre Bemühungen fort, den umfassenden, offenen und onlinegestützten Zugang zu wissenschaftlichen Fachartikeln voranzubringen. Deshalb hat sie gemeinsam mit 30 weiteren Forschungsorganisationen eine internationale Absichtserklärung unterschrieben; diese sieht die Umstellung von Subskriptionsmodellen bei wissenschaftlichen Fachzeitschriften auf das Publizieren per Open Access vor.

Die Absichtserklärung wurde jetzt veröffentlicht und ist online unter verfügbar. Sie ist das Ergebnis der 12. Berlin Open Access Conference, die im Dezember 2015 von der Max-Planck-Gesellschaft ausgerichtet wurde. Zu den Erst-Unterzeichnern zählen neben den vier deutschen außeruniversitären Forschungsorganisationen (Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz- und Leibniz-Gemeinschaft sowie Max-Planck-Gesellschaft), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der österreichische Wissenschaftsfonds, die niederländische Forschungsorganisation NWO, der spanische Wissenschaftsrat (CSIC) und die European University Association, die mehr als 800 Hochschulen und 36 nationale Rektorenkonferenzen in 47 europäischen Ländern vertritt.

Nach dem Vorbild der "Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen" von 2003, die weltweit mehr als 500 Organisationen unterzeichnet haben, können sich auch dieser Absichtserklärung weitere Institutionen anschließen.

Die Leibniz-Gemeinschaft hat unabhängig von der Absichtserklärung vor wenigen Wochen einen Publikationsfonds eingerichtet; dieser übernimmt für Leibniz-Forscher anfallende Open-Access-Gebühren, um so das Publizieren zu unterstützen. Außerdem gibt es mit LeibnizOpen einen zentralen Zugang zu den digitalen Publikationen von Wissenschaftlern der Leibniz-Gemeinschaft.

» Weitere Informationen

» Zur Absichtserklärung

Quelle: Leibniz-Gemeinschaft