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05.05.2024
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Erklärung des Begriffs "Pettenkofer-Zahl"


Der Hygieniker Max von Pettenkofer erkannte schon 1858 die Bedeutung des eigentlich ungiftigen menschlichen Atems für die Beurteilung der Raumluft-Qualität.

Die Pettenkofer-Zahl von 1 Vol.-‰ (1000 ppm) dient daher seit 150 Jahren zur hygienischen Bewertung der Kohlendioxidkonzentration in der Innenraumluft. Ihre Einhaltung ist das grundsätzliche Gebot der Raumlufthygiene. Ist ein CO2-Wert von 0,1% in der Raumluft erreicht, gilt die Raumluft als verbraucht. Der Mensch wird hierbei als Hauptquelle von Luftverunreinigungen angesehen.

Die erforderliche Lüftungsrate, d.h. wie oft das gesamte Luftvolumen eines Raumes pro Stunde ausgetauscht werden muss, wird dabei auf die Zahl der im Raum befindlichen Personen bezogen.