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29.04.2024

21.05.2010

Stereomikroskopie sichert Qualität von intraokularen Linsen - Filigranes Acryl für neues Augenlicht

Kerstin Pingel , Leica Microsystems GmbH

Christian Fleischmann , HumanOptics AG

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Noch vor einigen Jahrzehnten bedeutete die Diagnose "Grauer Star" den baldigen Verlust des Augenlichts. Heute ist die so genannte "Katarakt Operation" zur Beseitigung des Grauen Stars der weltweit am häufigsten durchgeführte chirurgische Eingriff. Dank neuartiger künstlicher Linsen, wie sie von der Erlanger HumanOptics AG entwickelt und gefertigt werden, ist die Belastung für den Körper minimal. In der Qualitätssicherung von HumanOptics sorgt ein High-End Stereomikroskop von Leica Microsystems für größtmögliche Produkt- und damit Patientensicherheit.

Wenn die Sicht allmählich dem Blick durch eine Milchglasscheibe ähnelt, dann handelt es sich in den meisten Fällen um die Eintrübung der Augenlinse, genannt "Grauer Star" oder Katarakt. Der Katarakt ist eine meist altersbedingte Augenkrankheit, die ab dem 50. bis 60. Lebensjahr auftritt.

Bei der 15- bis 30-minütigen, oft ambulanten Operation wird die getrübte Linse per Ultraschall zertrümmert und anschließend abgesaugt. In den noch intakten Kapselsack wird eine Kunstlinse, die Intraokulare Linse (IOL) eingesetzt, die dem Patienten wieder eine klare Sicht ermöglicht. Dank einer großen Auswahl an unterschiedlichen Kunstlinsen können sogar bestehende Fehlsichtigkeiten oder Hornhautverkrümmungen ausgeglichen werden.


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