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20.05.2024

02.11.2009

Spannende Filme aus dem Labor: Mit der Massenspektrometrie enzymatisch-aktive Proteine bei der Arbeit beobachten

Dr. Thomas Letzel , TU München, Analytische Forschungsgruppe am Competence Pool Weihenstephan

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Wer kennt das nicht! Analytik zu betreiben ist eine tolle und abwechslungsreiche Sache, kann manchmal aber auch eintönig werden, vor allem dann, wenn es sich um den vielfachen Nachweis von denselben Substanzen in immer den gleichen Matrices handelt. In dem Bereich der Quantifizierung von Analyten in Realproben ist es allerdings zweckmäßig immer das Gleiche zu machen, um so möglichst geringe Varianzen zu erhalten und dadurch die Reproduzierbarkeit und Genauigkeit der Ergebnisse zu erhöhen.

Entwickelt man auf der anderen Seite, wie es in Hochschulen häufig der Fall ist, ausschließlich neue Technologien und Anwendungen, so ist es von primärem Interesse, Methoden weiterzuführen beziehungsweise zu optimieren, die Reproduzierbarkeit ist hier zunächst zweit rangig. Dies heißt im extremsten Fall aber auch, dass kein Analysevorgang wie der andere ist. Problematisch wird es allerdings, wenn die Bedingungen dann nicht mehr nachvollziehbar sind, was im akademischen Forschungslabor leider oft genug vorkommt. Daher wäre es von unschätz barem Wert eine Analysemethode zu haben, die Nachlässigkeiten solcher Art etwas abmildert, später aber trotzdem in der eingangs erwähnten Routine eingesetzt werden kann, zum Beispiel durch etwas Kamera-ähnliches.


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