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28.04.2024

16.10.2008

Analyse biologischer Proben mit Quadrupol ICP-MS

Rene Chemnitzer , Jörg Hansmann, Andreas Stroh, Varian Deutschland GmbH

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Die Analyse von biologischen Proben wie Blut, Serum und Urin ist durch das immer detailliertere Verständnis von Prozessen in Organismen und den daran beteiligten Elementen von zunehmendem Interesse. Dabei ist sowohl die Versorgung mit essentiellen Spurenelementen als auch der Nachweis toxischer Elemente gefragt. Schnelle und empfindliche Analysemethoden werden benötigt, um die pharmakologische Kinetik von Medikamenten über einen längeren Zeitraum zu untersuchen.

Die ICP-MS ist seit den Anfängen in den 70er Jahren zu einer Routinemethode weiterentwickelt worden, welche heute durch eine deutlich höhere Nachweisstärke als Multielementmethode z.B. zur Untersuchung der Verteilung von Elementen in Körperflüssigkeiten eingesetzt wird. Biologische Proben stellen nicht nur im Hinblick auf die Probenzufuhr eine Herausforderung für die ICP-MS dar. Die Bildung von Molekülionen hat einen großen Einfluss auf die Richtigkeit der Analyse unterschiedlicher Matrizes. In biologischen Proben treten Interferenzen vor allem durch Argon, die Matrixelemente Kohlenstoff, Natrium und Calcium sowie Stickstoff, Sauerstoff, Wasserstoff und den Molekülionen, die sich daraus im Plasma bilden, auf.

Die Untersuchung auf wichtige Spurenelemente wird im Folgenden dargestellt und Beseitigung der Interferenzen an Beispielen erläutert.


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