Analytik NEWS
Das Online-Labormagazin
20.05.2024

18.03.2022

1.000. Ausgabe des Analytik NEWSFLASH

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E-Mailius
Unser Maskottchen "E-Mailius" (Bild: privat)
Am 10. Mai 2002 wurde unser erster wöchentlicher Newsletter, damals noch unter dem alten Namen "ANALYTIK-PRESSENEWS", als reine Text-Mail mit neun aktuellen Labornachrichten an exakt fünf Empfänger verschickt.

Die allererste Nachricht darin vom 02.05.2002 mit dem Titel "TU-Darmstadt entwickelt Verfahren zum Aufspüren von Sprengstoffen" ist übrigens heute noch in unserem Nachrichtenarchiv abrufbar.

Am 18. März 2022, knapp 20 Jahre später, wird die insgesamt 1.000. Ausgabe des Analytik NEWSFLASH an knapp 26.000 Leser versendet. Grund genug, ein bisschen in die Historie zu blicken.

Im Jahr 2002 versendeten wir unseren Newsletter bereits monatlich, jeweils mit unterschiedlichen Rubriken. Dieser wurde aber irgendwann zu umfangreich, weil täglich interessante Nachrichten und Stellenangebote veröffentlicht wurden.

Daher reifte die Entscheidung, jeden Freitag zwei zusätzliche wöchentliche Newsletter mit den Namen "ANALYTIK-PRESSENEWS" und "ANALYTIK-JOBNEWS" mit aktuellen Labornachrichten bzw. aktuellen Stellenangeboten zu verschicken. Dem Freitag sind wir seitdem treu geblieben, es sei denn, er oder der Donnerstag fallen auf einen Feiertag. Dann erscheinen die Newsletter einen bzw. zwei Tage früher.

Ende Oktober 2005 wurde das Newsletter-Format auf HTML umgestellt und so kam erstmals Farbe in die wöchentlichen Mails. Seit Anfang 2007 verwenden wir den Namen "ANALYTIK NewsFlash", den wir im Mai 2019, im Zuge des letzten großen Relaunchs der Webseite inklusive neuem Logo, in "Analytik NEWSFLASH" geändert haben.

Ein weiterer Meilenstein war die Umstellung auf eine professionelle Versandsoftware ab August 2007. Die agnitas AG ist auch heute noch unser Versanddienstleister, der uns professionelle Auswertungen, ein automatisiertes Rückläufermanagement und einen zuverlässigen zeitgenauen Versand ermöglicht.

Ende 2009 wurde der zusätzliche monatliche Newsletter eingestellt bzw. mit dem Analytik NewsFlash fusioniert, weil es der Wunsch unserer Leser war, maximal zwei Mails pro Woche von uns zu erhalten. Das haben wir bis heute beibehalten. Daher gibt daher keine Sonderausgaben zu Messen oder im Namen einzelner Kunden versendeter Newsletter an unseren gesamten Verteiler.

Schief gegangen ist bei 1.000 Ausgaben natürlich gelegentlich auch schon mal etwas. Meistens handelte es sich aber nur um kleine Rechtschreibfehler oder es fehlte ein geplanter Link. Ausgefallen ist der Newsletter aus technischen Gründen noch nie! Einmal habe ich es "gewagt", im August Urlaub zu machen und eine Woche keinen Newsletter zu versenden. Ich bekam damals mehrere besorgte Mailnachfragen, ob denn unser Angebot eingestellt worden sei - eine nette Randnotiz. Wahrscheinlich bewahrt uns unser Maskottchen "E-Mailius", das seit vielen Jahren auf meinem Schreibtisch steht, vor schwerwiegenden Problemen und Fehlern.

Bei der finalen Prüfung vor dem endgültigen Versenden , ist es jede Woche eine Herausforderung, zu kontrollieren ob wirklich alles stimmt. Denn aus einem Fehler werden gleich 26.000. Und Betriebsblindheit ist ja bekanntlich die verbreitetste Berufskrankheit, wie es Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger einmal sehr treffend formuliert hat.

Wie bei der Webseite, haben wir auch beim Newsletter-Versand immer schon ein Auge auf den digitalen Fußabdruck gehabt, denn 100 Kilobyte mehr pro E-Mail summieren sich zu 2,6 Gigabyte mehr Datenvolumen beim Versand an alle Empfänger. Das ergibt mit dem momentan verwendeten Umrechnungsfaktor (1 Gigabyte Datenvolumen = 475 Gramm CO2-Eminssionen) eine Mehrbelastung von 1,2 Kilogramm CO2. Das klingt zwar wenig, aber wie viele Newsletter - die teilweise nicht einmal gelesen werden - werden pro Tag allein in Deutschland versendet? Millionen? Milliarden? Sicher noch viel mehr ... und wenn man das in CO2-Emissionen umrechnet, wird einem wahrscheinlich ein bisschen schwindlig!

Die Dateigröße unserer Newsletter liegt mit 40-70 Kilobyte pro Mail weit unter dem Durchschnitt. Denn wir nutzen wenig Bilder und diese werden nur geladen, wenn jemand den Newsletter liest und das ausdrücklich in seinem Mail-Client aktiviert hat. Wer als Versender Bilder direkt in die Mails einbettet und mit versendet, produziert viel digitalen Müll, der in der Folge zu schädlichen Treibhausgasemissionen führt. Denn die Öffnungsrate eines Newsletters liegt weit unter 100 Prozent, manchmal sogar im einstelligen Bereich. Dass wir mit der agnitas AG einen der wenigen Versender nutzen, dessen Infrastruktur "green hostet" ist, versteht sich von selbst.

Für mich sind Jubiläen wie auch runde Geburtstage eigentlich nichts Besonderes. Daher finde ich es unpassend, wenn wir uns bei einem solchen Anlass kräftig auf die eigene Schulter klopfen würden, wie ich das schon allzu oft bei Jubiläumsnachrichten von Unternehmen lesen musste. Man könnte auch kurz sagen: Eigenlob stinkt! Daher freuen wir uns auf Ihre ehrlichen Gedanken und Anregungen als Kommentar auf diesen Blogbeitrag.

Ich würde es gerne mit dem wunderbaren Peter Ustinov halten, der uns in seiner unvergleichlichen Selbstironie folgendes Bonmot hinterlassen hat:

Ein rundes Jubiläum ist ein Datum, an dem eine Null für eine Null von mehreren Nullen geehrt wird.
Peter Ustinov (1921-2004)

Wir werden auch zukünftig anders bleiben, weil wir einzigartig sein wollen, um nicht austauschbar und beliebig zu werden. Das kann ich versprechen!

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Autor:  

Dr. Torsten Beyer

Dr. Torsten Beyer


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Frau Elisabeth Dietz18.03.2022 um 07:30:16

Lieber Torsten,

Danke für 1.000 Ausgaben des Analytik NEWSFLASH.
Was ich mich beim Lesen gefragt habe: Hast du seitdem nie mehr Urlaub gemacht? ;-)

Beste Grüße senden euch
Luisa und Elisabeth von der LAB-SUPPLY


Herr Dr. Torsten Beyer18.03.2022 um 08:17:23

Danke Euch beiden!

Früher war Urlaub eigentlich nur um Weihnachten herum möglich. Oder Kurzurlaube, um den Versand am Freitag zu gewährleisten.

Wichtig war da immer eine gute Internetverbindung (was außerhalb von Deutschland ja eher unproblematisch ist). Heute kann man den Versand zeitgenau planen. Daher bin ich öfter mal weg, ohne, dass es jemand merkt;-)

Gruß
Torsten




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