09.02.2005
Mikroorganismen in Salzseen produzieren chlorhaltige Luftschadstoffe
Salzseen haben einen größeren Einfluss auf den Klimawandel als bisher angenommen. Das haben Wissenschaftler des Umweltforschungszentrums Leipzig-Halle (UFZ) gemeinsam mit Kollegen aus Österreich, Russland und Südafrika festgestellt. Dabei konnten sie nachweisen, dass Bakterien in Salzseen Substanzen produzieren, die als Treibhausgase wirken und die Ozonschicht zerstören. Es handelt sich dabei um so genannte leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe (LHKW). Diese breiten sich weltweit über die Atmosphäre aus und schädigen auch die Vegetation.
Quelle: idw/Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle (UFZ)
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