Analytik NEWS
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28.03.2024
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Kurze Einführung in die Umweltanalytik



Die Umweltanalytik ist ein weit gefächertes Gebiet der analytischen Chemie, in dem Stoffe in der Umwelt qualitativ und quantitativ bestimmt werden. Untersucht werden Wasser, Boden und Luft. Man nutzt alle Methoden der Analytik, besonders aber die Chromatographie und die Spektroskopie.

Zu bestimmende Analyte in den Proben sind unter anderem:

  • Schwermetalle, wie zum Beispiel Blei, Cadmium und Quecksilber: sie können bereits in sehr geringen Konzentrationen toxisch wirken.
  • Chlorkohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel DDT, Hexachlorbenzol, Dieldrin und Pentachlorphenol: sie werden als Pestizide eingesetzt, reichern sich in Organismen und im Nahrungsnetz an und sind toxisch.
  • Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS): Sie zeichnen sich durch wasser- und fettabweisende Eigenschaften sowie ihre Stabilität und Langlebigkeit (Persistenz) aus. Viele PFAS sind toxisch, reichern sich über die Nahrungskette an oder sind ausgesprochen mobil. Sie sind aus der Umwelt, kaum oder nur sehr schwer zu entfernen und werden deshalb auch als Ewigkeitchemikalien bezeichnet.
  • Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK): sie entstehen bei der Erhitzung und Verbrennung organischen Materials unter Sauerstoffmangel und sind toxisch, mutagen und kanzerogen.
  • Alkyphenalverbindungen (AP): sie dienen als Industriereiniger und Lösungsvermittler in der Textil-, Leder- und Metallindustrie. Auch sie reichern sich im Organismus an und wirden als Xenohormone östrogen.
  • Phthalate: sie werden als Weichmacher in Kunststoffen eingesetzt, reichern sich im Organismus an und gelten als reproduktions- und entwicklungstoxisch.
  • Treibhausgase
  • Ozon
  • Stickoxide
  • Feinstaub