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19.03.2024
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Kurze Einführung in das Thema Ramanspektroskopie



Bei der Ramanspektroskopie werden ebenso wie bei der Infrarotspektroskopie Molekülschwingungen und -rotationen gemessen. Allerdings nicht als Absorption, sondern als Streustrahlung.

Das Ramanspektrum ist ein Emissionsspektrum und entsteht als Folge einer Wechselwirkung zwischen Materie und elektromagnetischer Strahlung.

Die Frequenz der Schwingung wird anhand der Differenz zwischen Frequenz des eingestrahlten Lichts und der Frequenz der Raman-Linie ermittelt.

Die Raman-Spektroskopie dient unter anderem der Untersuchung von Materialeigenschaften. Aus der Frequenz, der Intensität, dem Spektrum und der Polarisation des gestreuten Lichtes erhält man Informationen z.B. über Kristallinität, Orientierung, Zusammensetzung, Verspannung, Temperatur und Relaxation des Materials. Ebenso können wässrige und biotische Systeme spektroskopiert werden.