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29.03.2024
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Erklärung des Begriffs "Mitose"


Mitose nennt man die häufigste Form der Zellteilung. Es entstehen aus einem Zellkern zwei Tochterzellkerne mit dem gleichen Erbgut.

Man teilt die Mitose in vier Phasen:

  • Prophase: In der Prophase ziehen sich die Chromosomen stark zusammen. Bei jedem Chromosom erkennt man einen Längsspalt, der es in zwei Hälften, die Chromatiden, teilt. Sie werden am Zentromer zusammengehalten. Gegen Ende der Prophase entsteht der von Pol zu Pol verlaufende Spindelapparat. Die Kernhülle löst sich auf.
  • Metaphase: In der Metaphase sind die Chromosomen maximal verkürzt. Sie ordnen sich in der Äquatorialebene an, wobei die Schwesterchromatiden zu den entgegengesetzten Spindelpolen zeigen. Die Spindelfasern heften sich von beiden Seiten an das Centrometer.
  • Anaphase: Nun trennen sich die beiden Chromatiden voneinander und werden mithilfe der Zugfasern des Spindelapparates an den Centromeren zu den entgegengesetzten Polen gezogen. Hierdurch erhält jeder Pol einen gleichartigen Chromatidensatz.
  • Telophase: Während der Telophase dekondensieren (entschrauben) sich die Chromatiden wieder und entfalten sich. Die Kernhülle und Nukleolus bilden sich, der Spindelapparat löst sich auf.

Die Mitose ist abgeschlossen. Aus einer diploiden Zelle sind zwei identische Tochterzellen mit diploidem Chromosomensatz entstanden. Nun schließt sich die Interphase an, die längste Phase im Zellzyklus.